RE: Buch Empfehlungen
Cenodoxus
Ein kleiner Überblick
Cenodoxus ist ein Jesuitentheaterstück, es wurde von dem Jesuit Jakob Biedermann verfasst und im Jahre 1602 mit großem Erfolg Uraufgeführt.
Die zeitgenössische Übersetzung stammt aus dem Jahr 1635 und wurde von Joachim Meichel verfasst.
Rezension
Das Stück wird mit einer "lustgen" Posse eingeleitet, bei dieser ist der lustige Teil leider der Zeit zum Opfer gefallen und für heutige Leser schwer verständlich.
Auch die Tatsache, dass das ganze Stück sehr "kirchlich" gehalten ist hilft da nicht weiter, es wird viel auf die christliche Moral geachtet, wie man sich zu benehmen hat um nicht in die Hölle zu kommen usw.
Das gesamte Werk hat mit der Tatsache zu kämpfen, dass es einfach nicht mehr zeitgemäß ist, die Versform und Sprache machen es nicht unbedingt besser.
Ein komplett reimendes Buch zu lesen mag zwar fantastisch klingen, jedoch wird es schnell eintönig und erschwert nach einiger Zeit eher das Lesevergnügen.
Die Geschichte ist, nun mal nicht mehr der Brüller, aber ob sie es jemals war ist fraglich.
Jedoch ist ein so altes Stück natürlich sprechender Zeuge und somit geschichtlich sehr aufschlussreich.
Wenn man aber an barocker Literatur interessiert ist oder sich einfach mal in diese Zeit einfühlen will, ja dann ist dieses Werk nur zu empfehlen, andernfalls kann ich nur jedem davon abraten. Zu schnell kann die Lust vergehen, wenn man mit jeder Seite fechten muss um etwas aufschlussreiches zu entdecken, jedoch meist enttäuscht wird.
Über den Autor
Jakob Biedermann war ein barocker Jesuit, er schrieb mehrere Dramen und gilt daher auch als Vertreter des Jesuitendramas dieser Zeit.
Seine Werke vertreten stehts die gleiche Botschaft, dass das wahre Heil nur in der Hinrichtung zu Gott und der abkehr von der Welt zu finden ist.
Ausgabe (Nur für Bibliophile interessant)
Nichts interessantes, nur eine schlicht und ergreifende Reclam Ausgabe.
Danke fürs Lesen!
Ein kleiner Überblick
Cenodoxus ist ein Jesuitentheaterstück, es wurde von dem Jesuit Jakob Biedermann verfasst und im Jahre 1602 mit großem Erfolg Uraufgeführt.
Die zeitgenössische Übersetzung stammt aus dem Jahr 1635 und wurde von Joachim Meichel verfasst.
Rezension
Das Stück wird mit einer "lustgen" Posse eingeleitet, bei dieser ist der lustige Teil leider der Zeit zum Opfer gefallen und für heutige Leser schwer verständlich.
Auch die Tatsache, dass das ganze Stück sehr "kirchlich" gehalten ist hilft da nicht weiter, es wird viel auf die christliche Moral geachtet, wie man sich zu benehmen hat um nicht in die Hölle zu kommen usw.
Das gesamte Werk hat mit der Tatsache zu kämpfen, dass es einfach nicht mehr zeitgemäß ist, die Versform und Sprache machen es nicht unbedingt besser.
Ein komplett reimendes Buch zu lesen mag zwar fantastisch klingen, jedoch wird es schnell eintönig und erschwert nach einiger Zeit eher das Lesevergnügen.
Die Geschichte ist, nun mal nicht mehr der Brüller, aber ob sie es jemals war ist fraglich.
Jedoch ist ein so altes Stück natürlich sprechender Zeuge und somit geschichtlich sehr aufschlussreich.
Wenn man aber an barocker Literatur interessiert ist oder sich einfach mal in diese Zeit einfühlen will, ja dann ist dieses Werk nur zu empfehlen, andernfalls kann ich nur jedem davon abraten. Zu schnell kann die Lust vergehen, wenn man mit jeder Seite fechten muss um etwas aufschlussreiches zu entdecken, jedoch meist enttäuscht wird.
Über den Autor
Jakob Biedermann war ein barocker Jesuit, er schrieb mehrere Dramen und gilt daher auch als Vertreter des Jesuitendramas dieser Zeit.
Seine Werke vertreten stehts die gleiche Botschaft, dass das wahre Heil nur in der Hinrichtung zu Gott und der abkehr von der Welt zu finden ist.
Ausgabe (Nur für Bibliophile interessant)
Nichts interessantes, nur eine schlicht und ergreifende Reclam Ausgabe.
Danke fürs Lesen!
Weil, so schließt er messerscharf...
Nicht sein kann, was nicht sein darf.